Das Wetter trübt den Glanz des größten Metal Festivals der Welt, da das Wacken Open Air-Festival gezwungen war, den Einlass zu begrenzen, weil starker Regen den Boden in Schlamm verwandelte.
Ein Heavy-Metal Festival in Norddeutschland wurde am Mittwoch mit reduziertem Zuschauer Publikum eröffnet, nachdem anhaltender Regen den Boden in Schlamm verwandelte und die Organisatoren zwang, Neuankömmlinge anzuhalten.
Die Organisatoren des berühmten Wacken Open Air Metal Festivals im Dorf Wacken, einem ländlichen Gebiet nordwestlich von Hamburg, hatten den Fans bereits am Dienstag mitgeteilt, dass keine Autos und Lastwagen mehr auf das Gelände gelassen werden könnten, da Campingplätze, Gelände und Zufahrtsstraßen geschlossen seien aufgrund des starken Regens der letzten Tage in schlechtem Zustand. Es wurde mit mehr Regen gerechnet.
Am frühen Mittwoch kündigen die Veranstalter einen „völligen Einlassstopp“ an.
In einer Erklärung auf der Website des Open Air Metal Festivals heißt es: „In Anbetracht der Wetterbedingungen ist die vertretbare Besucherkapazität für das Wacken Open Air 2023 nun erreicht.“
Der Aussage zufolge war es das erste Mal seit der ersten Veranstaltung im Jahr 1990, dass die Veranstalter den Einlass stoppen mussten.
„Wir sind sehr traurig, aber die weiterhin schwierige Wetterlage lässt uns leider keine andere Wahl“, heißt es in der Erklärung weiter.
Bei der ausverkauften Veranstaltung wurden ursprünglich 85.000 Zuschauer erwartet.
Die Polizei schätzte, dass etwa 50.000 Menschen das Gelände erreichten, bevor der Einlass gestoppt wurde, und dass etwa die Hälfte des vom Regen durchnässten Campingplatzes belegt war, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa.
Die Staus in der Gegend hatten sich bis Mittwochmorgen weitgehend aufgelöst, nachdem viele Fans umkehrten oder alternative Campingplätze suchten.
Zu den Bands, die bei der Veranstaltung, die bis Samstag läuft, erwartet werden, gehören Iron Maiden, Megadeth und Helloween.